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Zentrum Digitale Editionen & Editionsanalytik

Freiwillige gesucht: Workshop und Citizen Science Kampagne zu den Bullinger-Briefen

Mit dem Workshop «Bullinger-Briefwechsel – Zürichs Erbe erschliessen» lanciert das Projekt «Bullinger Digital» am 1. Juni 2024 in der ZB Zürich die Citizen Science Kampagne zur Korrektur, Markierung und Verlinkung von Namen in den Bullinger-Briefen.

Statue Heinrich Bullinger mit Tablet

Heinrich Bullinger (1504–1575) war Nachfolger von Huldrych Zwingli in Zürich und eine Schlüsselfigur der Reformationszeit. Rund 12000 Briefe von und an Bullinger sind bis heute erhalten. Bullinger korrespondierte mit über 1000 Personen, sein Korrespondenznetz erstreckte sich von Zürich über ganz Deutschland nach Dänemark, England bis nach dem heutigen Litauen. Für die Verknüpfung des Briefwechsels mit externen Wissensressourcen wie Wikipedia oder mit anderen Editionsprojekten sind die erwähnten Namen von besonderer Bedeutung. Mit Hilfe maschineller Verfahren wurden bereits mehrere Tausend Personen- und Ortsnamen markiert, nun geht es darum, diese Markierungen zu prüfen, fehlende Markierungen zu ergänzen und die Namen mit bestehenden Wissensressourcen zu verlinken. Dafür sind wir auf die Mitarbeit von Freiwilligen angewiesen.

Am 1. Juni 2024 startet die Citizen Science Kampagne unter https://mithelfen.bullinger-digital.ch/. Zum Auftakt findet in der ZB der Workshop «Bullinger-Briefwechsel – Zürichs Erbe erschliessen» statt, der gemeinsam mit dem Institut für Schweizerische Reformationsgeschichte durchgeführt wird.

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